Nach dem Tanzhausfest ist vor dem Tanzhausfest. Darum fangen wir im Mai/Juni nach dem Tanzhausfest an, die Gruppen für das nächste Jahr anzufragen. Dabei achten wir darauf, dass zum einen ganz Europa auf der Bühne vertreten ist und zum anderen sich spezielle Tanztraditionen von Jahr zu Jahr abwechseln.

Leipziger Tanzhausfest – Konditionen für Teilnehmende Gruppen

Das Leipziger Tanzhausfest findet jedes Jahr an Himmelfahrt und den darauf folgenden drei Tagen statt.
Das Leipziger Tanzhausfest wird organisiert durch den Verein Tanzhaus*Folk e. V.

1. Rechtliche und finanzielle Rahmenbedingungen

Das Leipziger Tanzhausfest ist keine kommerzielle Veranstaltung, es finanziert sich aus Fördermitteln, Eintrittsgeldern und Spenden.

Das Leipziger Tanzhausfest kann nur durchgeführt werden, wenn die Stadt Leipzig Fördermittel bereit stellt. Die Fördermittelzusage erhält der Verein in der Regel im Dezember. Vor diesem Termin kann der Verein keine rechtsgültigen Verträge schließen.

2. Ablauf / Zeitplan

Mit dem Vertrag erhält jede Gruppe einen Ablaufplan für das Festival mit den Uhrzeiten für Soundcheck, Workshop und Auftritt. Die dort aufgeführten Termine sind verbindlich.

Die Künstler müssen jeweils 20 Minuten vor der angegebenen Uhrzeit vor Ort sein.

Die Dauer der Workshops beträgt 4 Stunden. Über Mittag ist eine Stunde Pause. Die Künstler können die Pause nach den Erfordernissen des Programms selbst festlegen.

Die Auftritte am Abend dauern 1,5 h oder 2 h ohne Pause. In der Auftrittszeit sind Zugaben eingerechnet.

Die Umbaupausen betragen 15 Minuten.

3. Workshopinhalte / Programm

Die Inhalte des Workshops sind mit dem Organisationsteam abzustimmen.

Die Künstler bestimmen ihr Workshopprogramm selbstständig. Das Workshopniveau muss an das Niveau der Mehrheit der Teilnehmer angepasst werden. Erfahrungsgemäß ist das Niveau der Tänzer eher hoch.

Wenn Vorkenntnisse erwartet werden, ist dies bei Benennung der Workshopinhalte anzugeben.

Workshops werden mit live Musik begleitet. Es ist jedoch nicht notwendig, dass alle Musiker der Gruppe beim Workshop teilnehmen. Die Workshopsprache soll Deutsch oder Englisch sein. Andere Sprachen, bzw. das Fehlen eines kompetenten Tanzanleiters sind mit dem Veranstalter zu klären. Unter Umständen kann durch den Tanzhaus*Folk e. V. ein Anleiter gestellt werden, wenn in der Gruppe kein erfahrener Tanzanleiter vorhanden ist.

Die abendlichen Aufführungen sind reine Tanzveranstaltungen. Am Abend sollen keine Tanzaufführungen durchgeführt werden oder nicht tanzbare Stücke gespielt werden. Befinden sich solche Programmpunkte in Repertoire, ist dies mit dem Veranstalter abzusprechen. Tanzerklärungen sind auf ein Minimum zu beschränken.

Die Abendveranstaltungen haben einen Festcharakter. Das sollte bei der Auswahl des musikalischen Programms berücksichtigt werden. Daher

  • bitte keine erklärungsbedürftigen Tänze (außer Workshopinhalte),

  • bitte auf ein abwechslungsreiches Programm achten, dass möglichst viele Tänzer einbindet,

  • bitte angemessene Kleidung (keine Trainingsanzüge).

Der Familientanz zielt auf die Altersgruppe ab 8 Jahren ab. Der Schwierigkeitsgrad und die Dauer der Tänze soll darauf abgestimmt sein. Vereinfachungen sind hier, wenn notwendig, erwünscht. Bei diesem Programmpunkt dürfen Tänze bei Bedarf erklärt werden. Kindgerechte Einlagen – Vorführung, Tanz-Spiele, Instrumentenvorstellung sind möglich.

4. Unterbringung

Die Unterbringung der Künstler erfolgt durch den Tanzhaus*Folk e. V.

Die Künstler teilen dem Veranstalter mit dem Vertrag mit, für wie viele Personen Übernachtungen benötigt werden und wann der Tag der An-/Abreise ist.

Der Veranstalter ermöglicht eine Unterbringung über die gesamte Festival-Dauer. Für eine Unterbringung darüber hinaus oder für Gäste wird eine gesonderte Absprache notwendig. Dies ist nicht Vertragsbestandteil.

Die Unterbringung erfolgt in privaten Unterkünften.

5. Verpflegung

Während des Festivals wird durch den Veranstalter

  • das Frühstück

  • Verpflegung am Abend/Mittag zum Workshop an Auftrittstagen (Verzehrgutschein + belegte Brötchen im Backstage-Bereich)

Für die weitere Verpflegung sind die Künstler selbst verantwortlich.

6. Transport

Die Künstler haben ihren Transport zum Festival und zwischen dem Ort der Unterbringung zum Festivalgelände selbst zu organisieren.

In Leipzig ist eine „Umweltzone“ eingerichtet, Kraftfahrzeuge benötigen die grüne Plakette, um zum Festivalgelände zu gelangen.

7. Gäste / Begleitung

Es gibt keine Gästeliste – Gäste und Begleitung der Künstler erhalten keinen freien Eintritt. Die Unterbringung von Gästen kann durch den Tanzhaus*Folk e. V. organisiert werden. Kosten, die durch Gäste entstehen, werden nicht durch den Veranstalter übernommen.